Markus Schori

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  • #1774
    Markus Schori
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    @Korinna: Die SMKR war nicht fremdblutfrei, jedoch wurde im Gegensatz zur KMA dies klar ersichtlich kommuniziert. Bei der KMA wurden ja über Jahre hinweg Mischlinge oder Kiger ähnliche Mustangs als reine Kiger registriert. Und Rick, wie auch andere Funktionäre, wollten dass diese found blood Kiger erkennbar sind.
    Mann kann heute ja auch noch solche registrieren bei der KHAR. Aber halt nicht in der höchsten Kategorie und es ist dann auch ersichtlich, dass es sich nicht um reine Kiger handelt. Früher wurde eine andere Herkunft bei der KMA einfach verschwiegen.

    #914
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Habe heute übrigens endlich die Tickets gekauft. 🙂 Bin also dann auch dabei. 😉

    #704
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Es war also eine junge Stute, die bei der Geburt des ersten Fohlen gestorben ist. Hatte es falsch im Kopf.
    Auf alle Fälle war es ein klares Trauern und Abschiednehmen der ganzen Herde. Die haben alle gespürt, wie gesagt sogar über grosse Distanz, was passiert war und kamen ihr die letzte Ehre erweisen.
    Sowas von feinfühlig und intelligent!

    #703
    Markus Schori
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    #702
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Ich habe vor 2 oder 3 Tagen gerade ein Post auf Facebook gesehen, in dem jemand vom Abschiedsritual von wilden Mustangs berichtet hat. Es war im Video zu sehen und wurde beschrieben, wie die einzelnen Untergruppen der Herde nacheinander zu der Stelle gekommen sind, an der eine ältere Stute gestorben war. Sie haben ganz ruhig und als geschlossene Gruppe von ihr Abschied genommen und es kamen sogar „bands“ von weit weg noch da hin, sogar noch als der Kadaver schon weggebracht worden war. Die Mustangs wussten genau was geschehen war, auch wenn sie es gar nicht mitbekommen haben konnten. Wae sehr eindrücklich!
    Wenn ich den Post noch finde gebe ich euch den Link an.
    Ich bin davon überzeugt, dass Mustangs noch Fähigkeiten und Verbindungen zueinander haben, welche bei den domestizierten Rassen quasi wegen Nichtmehrgebrauch verschwunden sind.

    #699
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Selbstverständlich kann ein Tier bei beiden Registraturen gemeldet werden, was sehr häufig auch gemacht wird. Wenn die Abstammung mittels Gentest (Haarprobe) bei der einen Organisation einwandfrei belegt ist, muss dies in der Regel für die andere Zuchtorganisation nicht nochmals gemacht werden und die Papiere erhält man somit recht schnell und einfach.
    Und natürlich sind auch found blood Kiger wunderbare Pferde, welche meistens dem Rassestandard voll und ganz entsprechen. Es verbietet auch niemand solche Kiger zu kaufen und sogar mit ihnen zu züchten! Es geht einzig und allei darum, dass solche Kreuzungstiere als solche deklariert werden sollen und ein Käufer über diese Tatsache informiert wird. Dann kann jeder selber für sich entscheiden, ob er ein Tier kaufen und allenfalls damit züchten will oder nicht. Leider kommt es aber immernoch vor, dass dies verschwiegen wird und der Käufer dann später eine Überraschung erlebt.
    Wir sind auch der Meinung, dass solche Kiger mit Fremdblutanteil nicht mit reinen Kiger gleichgestellt werden sollten und somit in der höchsten Zuchtbuchkategorie nichts zu suchen haben.

    #696
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Dieses Thema würde wohl ein ganzes Buch füllen. 😉 Eng mit dem Disput zwischen der KMA und der KHAR ist das Thema „found blood“. Um das Leuten, welche sich nicht wirklich damit auskennen, zu erklären, habe ich auf der deutschen Facebook-Seite der KHAR folgenden Auszug aus einem Brief der KHAR an den deutschen Verband im letzten Jahr veröffentlicht:

    Das Thema „found blood“ wurde in letzter Zeit ausführlich diskutiert, hier aber mal eine Darlegung der Fakten auf Deutsch:

    Als das Bureau of Land Management (BLM) 1977 mit den ersten 27 sogenannten „Spanish Type Mustangs“
    angefangen hat, die beiden späteren Kiger Herden aufzubauen, war die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit enorm gross.
    Praktisch jeder Züchter wollte so einen „spanischen Ur-Mustang“ haben. Das BLM hat aber schon in den ersten Jahren
    und Jahrzehnten äusserst gewissenhaft am Aufbau der wilden Herden gearbeitet und sie sehr gut behütet. Um nicht von
    Beginn weg eine zu hohe Inzuchtrate zu haben, wurden vereinzelt Pferde zwischen den beiden Herden ausgetauscht und
    es wurden auch weitere, äusserst streng ausgesuchte Mustangs den Herden beigefügt, welche zwar aus anderen
    Populationen im Grossraum Oregon stammten, aber dem Typ der Kiger sehr stark entsprachen. Diese Mustangs haben
    ihre Genetik in die beiden Herden eingebracht und somit zur Entstehung der Rasse Kiger Mustang beigetragen.

    Die Kiger Mesteño Association wurde 1988 gegründet, und hatte zum Ziel, das Bestehen und die Verbreitung der Kiger
    Mustangs zu unterstützen. In den 80er und Anfangs der 90er Jahre, waren aber noch praktisch keine Kiger Mustangs
    zur Adoption erhältlich. Die wilden Herden waren noch im Aufbau begriffen und das BLM gab diese nur erst ganz
    vereinzelt frei. Die Nachfrage war aber riesengross und so haben Funktionäre der neu gegründeten KMA angefangen, in
    den umliegenden wilden Mustangherden nach vergleichbaren Tieren zu suchen. Wurden sie fündig, wurden diese Tiere
    kurzerhand in der KMA – ohne Durchlaufen der üblichen und vorgeschriebenen internen Aufnahmeprozedur – als
    „Kiger Mustang“ registriert und selber zur Zucht eingesetzt oder an interessierte weitere Züchter verkauft. Diese
    Mustangs – der KHAR sind 29 bekannt und deren Herkunft wurde durch das BLM zweifelsfrei belegt – haben also nie
    in einer der beiden wilden Kiger Herden, also Kiger HMA (Herd Management Area) oder Riddle HMA, gelebt und sind
    somit genetisch nicht direkt mit diesen verknüpft. Diese Pferde werden als „found blood Kiger“ bezeichnet, da sie eben
    ausserhalb der beiden Herden – in HMAs von Oregon, Nevada und Utah – gefunden wurden und ihr Blut nicht
    nachweislich mit dem der wilden Kiger Mustang Herden verbunden ist.
    Diese Pferde waren also ab sofort registrierte „Kiger Mustangs“ und mit ihnen wurde fleissig gezüchtet. Die
    Nachkommen wurden natürlich auch wiederum bei der KMA als „reine“ Kiger registriert und so weiter und so fort.
    Mittlerweilen sind der KHAR über 200 Nachkommen dieser unechten Kiger Mustangs bekannt und diese machen somit
    über 30% der bei der KMA registrierten Kiger aus!

    Das Einbringen dieser „found blood Kiger“ wurde längst nicht von allen Mitgliedern und Funktionären der KMA gut
    geheissen. So hat sich zum Beispiel 1993 das Gründungsmitglied Rick Littleton von der KMA gelöst und ein eigene,
    „found blood“ freie Registratur, die Steens Mountain Kiger Registry (SMKR), gegründet. Rund die Hälfte der
    damaligen Mitglieder der KMA – alles Leute die eine Reinzucht der Kiger Mustangs anstrebten – folgten ihm und
    liessen ihre Kiger fortan von der SMKR registrieren. In den folgenden 20 Jahren wuchs die SMKR zum grössten
    Herdenbuch mit mehr als 900 registrierten Kiger heran.

    In den 20 Jahren nach Weggang von Rick Littleton hatte die KMA verschiedentlich massive interne Probleme und
    Krisen. Es fehlte an einer professionellen Organisation, an zuverlässigen Funktionären sowie Richtlinien und an
    Transparenz. Es gab diverse Vorstösse von Mitgliedern, welche zum Ziel hatten, das Problem der „found blood Kiger“
    zu lösen, indem diese Zuchtlinien erstens offengelegt werden sollten und zweitens eine eigene, zweitrangige Kategorie
    im Herdenbuch für sie geschaffen werden sollte. Die Funktionäre – die meisten selber „found blood“-Züchter – konnten
    dies aber stets unterdrücken und so kam es damals nie zu einer Abstimmung über dieses Anliegen.
    Ein weiteres Problem der KMA war, dass, vermutlich aus Zeit- und Personalmangel, zeitweise keine DNA-Tests
    durchgeführt wurden, um die Abstammung der zu registrierenden Pferde sicher zu belegen. Da Züchter zum Teil
    jahrelang auf eine Registrierung ihrer Kiger warten mussten, wurde das Verfahren sogar zwischenzeitlich insofern
    abgekürzt, als dass es nicht einmal mehr eine Beurteilung, eine Bewertung der Pferde gab. Kurz gesagt konnten
    jahrelang theoretisch mehr oder weniger alle Mustangs als „echte“ Kiger Mustangs registriert werden. Die Kiger
    Mesteño Association muss daher eigentlich als allgemeine Mustang Organisation angeschaut werden, und sicher nicht
    als reine Kiger Mustang Zuchtorganisation.

    2007 haben sich weitere 10 Züchter von der KMA gelöst, um eine professionellere Zuchtorganisation zu gründen,
    welche sich ausschliesslich dem Erhalt und der Zucht der reinblütigen, echten Kiger Mustangs verschrieben hat. Es
    sollte eine Organisation sein, in der alle Mitglieder ein Stimmrecht haben und als Funktionäre gewählt werden können,
    und wo Transparenz innerhalb der Struktur als auch bezüglich der Zuchtlinien und Abstammungen das oberste Gebot
    ist. Zudem wollte man durch eine moderne Geschäftsabwicklung und Organisation via Internet etc., auch dem stetig
    wachsenden internationalen Interesse gerecht werden. Da die SMKR von Rick Littleton gewissermassen als privates
    Zuchtbuch von ihm geführt wurde und somit für diese Ziele nicht in Frage kam, wurde die Kiger Horse Association &
    Registry (KHAR) gegründet.

    Bei der KHAR gibt es drei Herdenbuch-Klassen, die „Traditional division“, die „Appendix division“ und die „Partblood
    division“. In der höchsten Klasse, der „Traditional division“, werden nur einwandfreie, reine Kiger Mustangs und Kiger
    (per Definiton ist die Bezeichnung „Mustang“ eigentlich ausschliesslich Pferden vorbehalten, welche in der Wildnis
    geboren wurden) eingetragen, von welchen die Abstammung mittels DNA-Tests zu 100% auf die beiden wilden Kiger
    Mustang Herden zurück zu führen ist und welche dem definierten Rassetyp entsprechen. Ausnahmslos alle Pferde
    werden DNA getestet und von fachkundigen Richtern bewertet. Entspricht ein Pferd nicht ganz dem Rassestandart (mit
    weniger als 80 Punkten bewertet), hat es zum Beispiel zu viel Weiss, ist es ein rasseuntypischer „grey“, also
    „Schimmel“, entspricht es vom Körperbau her nicht dem Ideal, kann seine Abstammung nicht einwandfrei innerhalb
    der Kiger Mustangs nachgewiesen werden oder ist es nachweislich ein „found blood Kiger“ – wenn vielleicht auch nur
    mit einem äusserst geringen Fremdblutanteil – wird es in der „Appendix division“ registriert. Kreuzungstiere können in
    der „Partblood division“ registriert werden lassen.
    So kann auf professionelle und zuverlässige Weise garantiert werden, dass es sich bei Kiger in der „Traditional
    division“ ausschliesslich um reinblütige Kiger Mustangs und deren ebenfalls reinblütige Nachkommen handelt. Erzielt
    ein Pferd bei der Beurteilung mehr als 90 Punkte, erhält es auf dem Zertifikat zusätzlich zur Registrierungsnummer
    einen Stern und ist somit auch für eher unerfahrene Züchter als erstklassiges Zuchttier zu erkennen.

    Der Erfolg der KHAR gibt ihr in ihrem Bestreben nach Professionalität, Transparenz und Qualität in der Kiger Zucht
    recht. Stetiger Zuwachs an Mitgliedern und registrierten Kiger hat unsere Organisation zu einer wichtigen und
    entscheidenden Grösse in der internationalen Kigerzucht werden lassen. Dem Verfasser dieses Schreibens, welcher
    nebst Vorstandsmitglied der KHAR aktuell ebenfalls Mitglied der KMA ist, liegen die aktuellen Mitgliederlisten beider
    Organisationen vor. Stand März 2015 zählt die KHAR doppelt so viele zahlende Mitglieder. Die schwedische
    Zuchtorganisation, welche in Europa die mit Abstand grösste Population an Kiger Mustangs zählt, hat den Standart der
    KHAR übernommen und schreibt ihren Mitgliedern sogar eine Registrierung der Pferde bei der KHAR vor. Herr
    Markus Schori, Vorstandsmitglied der KHAR, hat die ersten zwei Kiger in die Schweiz importiert und diese ganz
    bewusst bei der KHAR registrieren lassen, wie die allermeisten anderen Kigerzüchter und -Besitzer in Europa. Dies vor
    allem, da die KHAR unserer Meinung nach die einzige reine Kiger-Zuchtorganisation ist, und bei in der „Traditional
    division“ der KHAR registrierten Kiger Mustangs Fremdblut mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

    Im letzten Jahr hat die KHAR die „International Alliance of Kiger Mustang Breeders“ ins Leben gerufen. Ein
    Züchterzusammenschluss, der zum Ziel hat, die Zucht und den Handel von Kiger Mustangs auf einen höheren, sicheren
    und ethisch korrekten Level zu bringen. So sind angeschlossene Züchter zum Beispiel zur Unterzeichnung und
    Einhaltung des „code of ethics“ der KHAR und zur Registrierung sämtlicher Zuchttiere bei der KHAR verpflichtet. Nur
    so kann eine lückenlose und zuverlässige Kontrolle der Abstammung mittels DNA-Tests gewährleistet werden und neue Züchter und Kaufinteressierte haben so die Gewähr, vertrauenswürdige Ansprechpartner und Verkäufer gegenüber
    zu haben.

    Da die Überprüfung der Abstammung in den vergangenen Jahrzehnten wegen den unterschiedlichen Registraturen und
    teilweise unkooperativer Haltung dieser, ohne hilfreiche Beziehungen äusserst schwierig und aufwendig war, haben
    schwedische Züchter mit dem Aufbau eines öffentlich zugänglichen Verzeichnises begonnen. Unter
    http://www.kigerdirectory.com sind mittlerweilen schon sehr viele Kiger zu finden, Tendenz stetig steigend. Die KHAR hat
    sich zu einer Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen entschlossen und hilft gegebenenfalls auch bei der
    Überprüfung der Abstammung. „found blood Kiger“ sind klar ersichtlich mit einem Stern hinter dem Namen versehen.
    Es entsteht hier ein einfaches, hilfreiches und zuverlässiges Instrument, welches für an Kiger Mustangs interessierte
    Käufer und Züchter sehr nützlich sein kann.

    Bereits seit mehreren Jahren ist die KHAR bemüht, einen Zusammenschluss der Registraturen zu erwirken. 2009
    fanden erste Gespräche zwischen der KHAR und der SMKR über eine Vereinigung der beiden Zuchtbücher statt. 2011
    wurde diese weiter konkretisiert und anfangs dieses Jahres wurde die Eingliederung der SMKR in die KHAR definitiv
    beschlossen. Durch die Übernahme des mittlerweilen fast 1’000 registrierte Kiger umfassende Zuchtbuch der SMKR
    durch die KHAR, entsteht das mit rund 1’500 Pferden mit Abstand grösste Zuchtbuch für Kiger Mustangs. Die Menge
    an Daten und Abstammungsinformationen ist gewaltig. Ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Kiger
    Horse Association & Registry.
    Im November 2013 hatte die KMA offenbar erneut massive Probleme und stand kurz vor der Auflösung. Zu diesem
    Zeitpunkt ist der aktuelle Präsident der KMA an die KHAR herangetreten mit der Anfrage, ob diese allenfalls einer
    Fusion zustimmen würde. Die KHAR war jederzeit zu Gesprächen bereit, jedoch hat sich die KMA dann offenbar doch
    entschieden es nochmals auf eigenen Beinen zu versuchen. Die KHAR ist jedoch nach wie vor jederzeit für Gespräche
    über eine Vereinigung bereit. Eine einzige Zuchtorganisation war schon immer das Ziel der KHAR und würde helfen,
    ihr Ziel von einer sauberen, hochwertigen und zukunftsträchtigen Kigerzucht zu erreichen.

    #522
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,
    ich bin in Abklärungen mit amerikanischen Kiger Züchter betreffend Import von TG Samen. Wie ihr oben seht, sind die Mustang Hengste hier noch in sehr geringer Zahl vorhanden und da würde neuer Samen von Zeit zu Zeit sicher der Population gut tun.
    Ich habe im speziellen die Holly, welche ich 2018 decken möchte und für welche drei Kiger Hengste in Deutschland schon mal nicht in Frage kommen. Samen aus Schweden wäre allenfalls möglich, wenn wir mit diesen zu stark mischen, haben wir in ein paar Jahren dann wohl noch grössere Probleme betreffend Verwandtschaft als heute.
    Wären andere von euch allenfalls interessiert an Kiger Samen aus den USA? Es müssten einige Züchter Portionen nehmen, damit sich der ganze Aufwand lohnt und es einigermassen erschwinglich wird. Der betreffende Hengst muss das ganze Prozedere mit Quarantäne etc. durchlaufen, als würde er selber nach Europa exportiert, dass der Samen dann zugelassen wird. Im weiteren braucht es ein spezielles Gefrierverfahren für den Übersee-Export und und und…
    Ich bin wirklich erst am abchecken ob und wie sich das realisieren lassen würde. Einen geeigneten Hengst würde sich schon finden lassen und logistisch würden wir die Lagerung und Verteilung hier in Europa auch hin kriegen. Wenn hier drüben sonst kein Interesse besteht, brauche ich gar nicht erst weiter zu grübeln.
    Der Samen würde natürlich auch für Nicht-Kiger zur Verfügung stehen. 😉

    #434
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Ich bin in Signau, im schönen Emmental in der Schweiz zu Hause.

    #422
    Markus Schori
    Teilnehmer
    #420
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Ich habe meine damals 6jährige Stute aus den USA importiert ohne sie live gesehen zu haben. Ich habe mich auf die Aussagen der Züchterin, auf Fotos und Videos und Beurteilungen von befreundeten amerikanischen Züchtern (ich bin Vorstandsmitglied der Kiger Horse Association & Registry) verlassen. Die Stute ist sehr schön, gesund und eine sehr umgängliche Zuchtstute. Sie hatte aber keinen Respekt, war kaum zu reiten und ist nur bedingt haltbar in der Gruppe. Ein verwöhntes Biest, mit anderen Worten. Ich habe den Import nicht bereut, überlege mir aber, sie weiter zu verkaufen und würde kein Pferd mehr ungesehen aus den USA holen. Die Pferde selbst, die Haltung und die Ausbildung haben drüben einen ganz anderen Stellenwert als hier. Ein Besuch um sich vor Ort ein Bild zu machen ist daher dringend zu empfehlen.

    #418
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Barbara Gerber (www.swisswildhorserescue.com) importiert und vermittelt regelmässig Mustangs aus den USA.

    #416
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Ich bin durch eine Freundin, welche eine gesunde, natürliche Rasse suchte um sie mit ihrer Quarter Stute zu kreuzen, auf die Kiger gestossen. Schnell haben wir herausgefunden, das Kerstin züchtet und auch gerade ein Stutfohlen, die Holly, zu verkaufen hat. Ich wollte da gerade mit der eigenen Pferdehaltung/-zucht anfangen. Also sind wir hoch nach Hamburg geflogen und nachdem ich Kerstin und ihre Kiger kennen gelernt hatte, war der Kauf nur noch Formsache. 🙂
    Ich zeige meine Kiger nächsten Frühling an der BEA Pferd, der nationalen Pferdeausstellung hier in der Schweiz, und hoffe so auf die Kiger aufmerksam zu machen.

    #414
    Markus Schori
    Teilnehmer

    Hallo Leute, 🙂
    Ich besitze auch eine Nachzucht von Kerstin, Holly Hipster, eine Vollschwester von Montana. Und vor zwei Jahren habe ich eine grulla Stute aus den USA importiert, welche im April ein Hengstfohlen zur Welt brachte, Vater ist der Legacy von Jens Lamm.
    Zur Zeit trägt der Kleine einen Gips, da er ein Stück des Fesselbeins abgebrochen hat. 🙁
    Er steht grundsätzlich zum Verkauf, nachdem der Bruch verheilt ist.
    Bilder etc. auf Facebook „Kiger mustangs of Rainsberg, Switzerland“

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